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FLIEGENSCHNUR MIT VORFACH VERBINDEN: KEEP IT EASY – KEEP IT SAFE!
Eines der großen Mysterien für Außenstehende beim Fliegenfischen ist und bleibt die Tatsache, wie man mit den vergleichsweise dicken Fliegenschnüren überhaupt Fische fangen kann. 
Du wurdest sicherlich auch mal darauf angesprochen, ob die Fische durch gut sichtbare Fliegenschnur nicht eher verschreckt werden und wie man an so solchen Kabeln überhaupt die filigranen Fliegen befestigen kann. Als Fliegenfischer wissen wir natürlich, dass wir die tatsächlich nicht ganz dünne Fliegenschnur ja in erster Linie zum Werfen brauchen. Um die Fische trotzdem zu überlisten, ist dann nicht nur die richtige Fliege notwendig, sondern auch ein Vorfach, das einerseits selbstverständlich die nötige Tragkraft aufweist, andererseits aber dennoch unauffällig genug ist, sodass sich der Fisch nicht daran stört und im letzten Moment dann doch noch abdreht.
Daher möchten wir in diesem kurzen Service-Blog zeigen:
- Dass es Fliegenschnüre mit und ohne Schlaufen gibt
- Dass die verschiedenen Schlaufentypen jeweils vor- aber auch Nachteile haben können
- Dass es auch bei Fliegenschnüren ohne Frontschlaufe mindestens zwei Varianten gibt, wie du schnell und einfach eine perfekte Verbindung zum Vorfach hinbekommst
- Von welchen Experimenten wir dir eher abraten
Daneben möchten wir dir auch noch den einen oder anderen praktischen Tipp mitgeben, um den Verschleiß an Vorfächern zu minimieren und so auch die Notwendigkeit, ständig neue Vorfächer an die Fliegenschnur knüpfen zu müssen.
1. FLIEGENSCHNÜRE MIT WERKSEITIG ANGEBRACHTEN SCHLAUFEN
Die Hersteller von Fliegenschnüren machen es uns Fliegenfischern mittlerweile leicht, denn eine Reihe von Fliegenschnüren haben bereits ab Werk zumindest an der vorderen Spitze eine mehr oder weniger kleine Schlaufe angebracht, die es wesentlich einfacher macht, die Flugschnur mit dem Vorfach zu verbinden. Schauen wir uns gemeinsam die beiden Varianten und deren jeweiligen Vor- aber auch Nachteile an:
1.1. UMMANTELTE SCHLAUFEN
Die Mehrheit der Schlaufen, die du heute an Fliegenschnüren findest, sind sogenannte ummantelte Schlaufen. Bei ihnen bildet der Schnurkern eine kleine Schlaufe, die – wie die restliche Schnur – mit einem Coating-Material umhüllt ist, das der Schnur ihr Schwimm- bzw. Sinkeigenschaften verleiht ebenso wie das Schnurprofil, das Gewicht sowie die Oberflächenbeschaffenheit. Da bei diesem Schnurtyp ja auch die Schlaufe umhüllt ist, weist sie natürlich erstmal dieselben Eigenschaften auf. Ist es beispielsweise eine Schwimmschnur, schwimmt natürlich auch die Schlaufe entsprechend gut. Und manchmal wird der etwas dickere Bereich der Verschweißung genutzt, um die wesentlichen Infos zum Schnurtyp aufzudrucken, sodass du auf einen Blick weißt, welche Fliegenschnur sich auf der jeweiligen Spule befindet.
Endschlaufe einer Fliegenschnur, bei der der Schnurkern ummantelt ist
Allerdings ist gerade die Ummantelung im Bereich Schnurspitze und insbesondere der Schlaufe am stärksten der Abnutzung ausgesetzt. Auch weil dieser Bereich etwas steifer ist und im Drill mit Belastung in teils ungünstigem Winkel durch den Spitzenring muss. Zudem können Vorfächer in feinen Durchmessern bei entsprechender Belastung in das Coating einschneiden und dieses in Mitleidenschaft ziehen. Zudem sorgt die Schlaufe sowie der kurze Abschnitt der Verschweißung für punktuell mehr Masse, welches sich gerade bei der feinen und delikaten Fischerei in den niederen Schnurklassen bemerkbar macht und ein sanftes Abrollen der Schnur bei der Präsentation sowie ein unauffälliges Abheben der Fliegenschnur vom Wasser kompromittieren kann.
1.2. GESCHLAUFTER SCHNURKERN
Um die beschriebenen Nachteile der Fliegenschnüre mit ummantelten Schlaufen zumindest teilweise zu kompensieren, besitzen einige Modelle Schlaufen, bei denen der Schnurkern frei liegt. Dadurch ist die Schlaufe insgesamt kleiner und kompakter und trägt dadurch auch weniger auf.
Hier bildet der nur der Schnurkern die Schlaufe, die deutlich kleiner und unauffälliger ist
Leider ist es kaum zu verhindern, dass sich die freiliegende Seele der Fliegenschnur mit Wasser voll saugt. Darunter leidet denn beispielsweise das Schwimmverhalten und hat im Wurf hat die Schnur punktuell ein leicht höheres Gewicht.
1.3. SCHLAUFE-ZU-SCHLAUFE-VERBINDUNG
Unabhängig davon, welche Schlaufentypen deine Fliegenschnüre haben bzw. ob du ummantelte oder „nackte“ Schnurschlaufen bevorzugst, um das Vorfach mit einer Fliegenschnur zu verbinden, die bereits über eine Schlaufe verfügt, kommt für uns eigentlich nur eine Methode in Frage und das ist die sogenannte Schlaufenverbindung bzw. Loop-to-Loop.
Schlaufen- oder Loop-to-Loop-Verbindung: einfach, schnell, sicher
Dabei werden die beiden Schlaufen von Fliegenschnur und Vorfach miteinander verbunden, indem sie ineinander geschlauft werden. Diese Schlaufenverbindung ist einfacher und schneller gemacht als erklärt. Das obige Bild zeigt dir das Endresultat. Die entstandene Verbindung:
- ist sehr haltbar
- lässt sich bei Bedarf wieder lösen, beispielsweise, wenn du das gesamte Vorfach wechseln willst
- schneidet weniger in das Coating ummantelter Schlaufen ein, als wenn du das Vorfach direkt an die Schlaufe knüpfst
Selbstverständlich können wir dir auch den optimalen Knoten empfehlen, um am Ende des Vorfachs eine perfekte Schlaufe anzubringen, und zwar den:
1.4 PERFECTION LOOP KNOTEN
Hier ist nomen tatsächlich omen, denn der Perfection Loop Knoten ist aus unserer Sicht der ideale Schlaufenknoten und bietet eine Reihe von Vorteilen, die dir beim Verbinden von Fliegenschnur und Vorfach sehr entgegenkommen:
- der Perfection Loop besitzt eine sehr hohe Tragkraft
- der Knoten selbst ist recht kompakt und gleitet dadurch auch problemlos durch den Spitzenring
- er lässt sich auch am Wasser leicht binden
- die Verbindung an sich ist knotenlos, die Schlaufe bleibt gespreizt und lässt sich so bei Bedarf auch leichter wieder lösen, sodass ein Vorfachwechsel jederzeit möglich ist
In diesem Video siehst du, wie der Perfection Loop gebunden wird:
2. FLIEGENSCHNÜRE OHNE SCHLAUFE
Aber nicht alle Fliegenschnüre sind standardmäßig mit einer Schlaufe an der Schnurspitze ausgestattet. Es kann aber auch sein, dass sich diese Schlaufe im Laufe der Zeit abnutzt (siehe oben) und du die Schnur ein wenig einkürzen und damit auch die werkseitig angebrachte Schlaufe entfernen musst, um weiterhin damit zu angeln. Daher möchten wir dir an dieser Stelle zwei Methoden vorstellen, mit denen du eine haltbare und einfache Verbindung von Fliegenschnur und Vorfach herstellen kannst, auch wenn keine Schlaufen vorhanden sind.
2.1. BRAIDED LOOP CONNECTOREN – GEFLECHTSCHLAUFEN
Wenn werkseitig keine Schaufe angebracht ist, dann liegt es nahe, die Fliegenschnur mit einer solchen nachzurüsten. Hierzu eignen sich sog. Geflechtschlaufen bzw. Braided Loop Connectoren bestens. Bei manchen Herstellern laufen sie auch unter dem Namen Loop on Junction.
Braided Loop Connectoren findest du in verschiedenen Farben und Stärken
Diese bestehen aus einen geflochtenen Hohlschlauch, an dessen vorderem Ende eine kleine Schlaufe angebracht ist. Wenn du deine Fliegenschnur mit einem solchen Braided Loop Connector bestückt hast, funktioniert die Verbindung mit dem Vorfach in diesem Falle genauso wie vorher bereits bei den werkseitig gezeigten Schlaufen gesehen.
Auch bei den Geflechtschlaufen kannst du dein Vorfach schnell und einfach mittels loop-to-loop verbinden
Montiert werden diese Connectoren, indem der Hohlschlauch einfach über die Spitze der Fliegenschnur geschoben wird. Auf Zug zieht sich das Geflecht zusammen und nutzt das "Klammerprinzip" für eine feste Verbindung mit der Fliegenschnur.
In diesem kurzen Video zeigen wir dir, wie du die Braided Loop Connectoren auf die Fliegenschnur aufziehst:
Diese Geflechtschlaufen gibt es in verschiedenen Farben. Varianten mit auffälligen, gut sichtbaren Farben helfen dir, die Spitze der Fliegenschnur besser im Auge zu behalten, was gerade beim Nymphenfischen wichtig ist. Die neutralen, weißen Modelle sind unauffälliger, was dir beim Fliegenfischen mit der Trockenen entgegenkommt, lassen sich aber bei Bedarf mit Marker-Stiften einfärben und können so ebenfalls als Sichthilfe dienen.
So einfach – so gut. Um gleich beim ersten Mal optimale Ergebnisse zu erzielen und am Wasser keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, möchten wir dir hier noch einige Tips zum richtigen Umgang mit diesen Geflechtschlaufen geben:
- Braided Loop Connectors findest du in verschiedenen Durchmessern. Achte darauf, dass du die passende Größe für die jeweilige Schnurklasse hast. Zu kleine/enge Connectoren sind schwer zu montieren, zu große könnten evtl. schlecht halten. Zudem besitzen die unterschiedlichen Größen meist auch verschiedene Tragkräfte. So findest du vom feinen Trockenfliegenfischen über das Fliegenfischen mit dem Streamer bis hin zur schweren Fischerei an der Küste und auf Lachs das jeweils passende Modell.
- Teilweise sind die Geflechtschlaufen recht lang und es kann sinnvoll sein, sie vor der Montage etwas einzukürzen, ohne an Haltbarkeit zu verlieren. Das kann gerade bei feinen Schnurklassen von Vorteil sein, denn auch Geflechtschlaufen ändern das Gewicht und damit die Eigenschaften der Schnur im Wurf. Zudem wird der Bereich, in dem der Geflechtschlauch auf der Fliegenschnur sitzt, etwas steifer.
- Nutze zum Einkürzen ausschließlich scharfe Scheren, die sauber schneiden, ohne den Geflechtschlauch auszufransen.
- Auch beim Aufziehen auf die Fliegenschnur solltest du mit der nötigen Sorgfalt vorgehen, um ein Ausfransen so gut als möglich zu vermeiden. Denn die abstehenden Fransen sorgen für unnötige Reibung, wenn der Connector durch den Spitzenring muss.
- Wenn die Geflechtschlaufe in Position ist, sichere den hinteren Rand mit einem Tropfen (so wenig wie möglich, so viel wie nötig) Sekundenkleber oder noch besser, einem speziellen UV-Kleber, der auch nach dem Aushärten flexibel bleibt. Das bringt gleich 3 Vorteile:
- Der Geflechtschlauch kann nicht mehr ausfransen
- Durch den Kleber entsteht eine sichere, dauerhafte Verbindung, die sich auch ungewollt nicht mehr lösen kann
- Indem du den Kleber nur am hinteren Rand aufbringst, bleibt der restliche Geflechtschlauch relativ flexibel.
Der UV-Kleber FLEX von Solarez bleibt auch nach dem Aushärten flexibel
Einigen Modellen von Geflechtschlaufen liegen auch Kunststoffröhrchen bei, durch die das auf die Fliegenschnur geschobene Ende des Geflechtschlaufes gesichert werden soll, sodass es nicht mehr ausfransen kann und kein Kleber notwendig ist. Abgesehen davon, dass es gar nicht so leicht ist, das Röhrchen nach der Montage des Geflechtschlauches in die richtige Position zu schieben (schiebst du es über den Geflechtschlauch hinaus, musst du die gesamte Montage wiederholen), verdickt und versteift es den Bereich stärker als ein Tropfen Kleber. Zudem gleitet es weniger gut durch den Spitzenring. Bei der Variante mit dem Kleber haben wir ein besseres Gefühl und hatten auch ohne das Röhrchen noch nie ein Problem.
In voller Länge aufgezogene Geflechtschlaufe samt montiertem Plastikröhrchen. Gerade für feine Montagen und delikate Presentationen vielleicht etwas "too much"
2.2. NAGELKNOTEN
Ein eher klassischer Ansatz, um eine Fliegenschnur ohne Schlaufe und ein Vorfach zu verbinden ist die Verwendung eines Nagelknotens. Im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Methoden entsteht in diesem Fall eine dauerhafte Verbindung, die sich nicht mehr so einfach lösen und das Vorfach nicht mal eben austauschen lässt. Dafür überzeugt diese Lösung mit anderen Vorteilen:
- der Nagelknoten sorgt für eine direkte, lineare und kraftschlüssige Verbindung, die den Wurfimpuls optimal von der Fliegenschnur auf das Vorfach überträgt
- der Knoten ist vergleichsweise klein und schlank, weil die Fliegenschnur nicht in Schlaufe gelegt wird, wie beispielsweise beim Albright Knoten, sodass der Nagelknoten problemlos durch den Spitzenring gleiten kann (vor allem, wenn er mit einer dünnen Schicht UV-Kleber überzogen wird, er auch nach dem Aushärten flexibel bleibt).
- die Verbindung ist leicht und nimmt praktisch kein Wasser auf, sodass sie die Eigenschaften der Fliegenschnur nicht verändert und den Wurfablauf nicht beeinflusst. Deshalb ist der Nagelknoten nach wie vor bei vielen Anhängern der feinen und leichten Fliegenfischerei die Methode der Wahl, um Fliegenschnur und Vorfach miteinander zu verbinden.
In diesem Video zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du mithilfe eines praktischen Werkzeugs im Handumdrehen den Nagelknoten bindest. Lass dich von der Überschrift nicht verwirren, der Nagelknoten eignet sich für das Vorfach genauso gut wie für das Backing:
3. SELBST SPLEISSEN UND SCHWEISSEN
Selbstverständlich findest du auch im Internet allerlei Tipps und Tricks, wie du Vorfach mit Fliegenschnur verbinden kannst. Aber neben den hier bereits gezeigten Methoden wirst du auch auf Inhalte stoßen, die dir zeigen, wie du Fliegenschnüre mithilfe von Aceton selbst abmanteln kannst, um den Schnurkern selbst zu spleißen, oder mithilfe eines Haarglätters (der Frau) und Schrumpfschläuchen selbst Schlaufen zu schweißen, vorausgesetzt du triffst die passende Temperatur.
Basierend auf unseren Erfahrungen können wir dir nur raten: falls du nicht begnadeter Tüftler bist, der einfach Spaß daran hat, neue Sachen auszuprobieren und auch in Kauf nimmt, seine unter Umständen neu erworbene Fliegenschnur damit zu ruinieren, lass es besser bleiben. In diesem kleinen Ratgeber findest du unserer Meinung nach für alle Gegebenheiten am Wasser eine einfache, erprobte, praktikable und haltbare Verbindung von Fliegenschnur und Vorfach.
4. SO BLEIBT DEIN VORFACH LÄNGER IN SCHUSS
Zu guter Letzt möchten wir dir in diesem Artikel noch zwei Möglichkeiten aufzeigen, damit dein montiertes Vorfach nicht bei jedem Fliegenwechsel oder jedem Hänger ein Stück eingekürzt wird und du es vorzeitig wechseln musst. Bei den gezeigten Schlaufenverbindungen lässt sich ein Vorfach zwar schnell durch ein Neues ersetzen. Aber mit einem simplen Trick lässt sich die Lebensdauer der Vorfächer verlängern. Verzichte auf ein durchgehendes Vorfach von der Fliegenschnur bis zur Fliege, ganz unabhängig davon, ob du ein geknotetes oder knotenloses Vorfach bevorzugst. Nutze lieber ein zweiteiliges System mit fixem Vorfach und leicht austauschbarer Vorfachspitze. Diesen vordersten Teil deines Vorfaches, auch Tippet genannt, kannst du im Bedarfsfall einfach ersetzen, wenn es aufgrund häufiger Fliegenwechsel oder eines Hängers zu kurz geworden ist. Auf diese Weise kannst du auch mit verschiedenen Längen leichter variieren und dich an die jeweilige Umgebung optimal anpassen. Das restliche Vorfach bleibt dabei in seiner ursprünglichen Länge erhalten. Dafür eignen die folgenden beiden Methoden besonders gut:
4.1. VORFACHRING - PITZENBAUERRING
Diese kleinen und haltbaren Vorfachringe, auch als Pitzenbauerring, Pitzenbauer Ringerl oder Microring bekannt, wiegen praktisch nichts, beeinflussen daher auch die Eigenschaften des Vorfachs defacto nicht und besitzen eine glatte Oberfläche, die den Knoten nicht schädigt. Knüpfe einfach einen dieser Ringe an die Spitze deines Vorfaches (beispielsweise mit einem verbesserten Clinch-Knoten) und befestige am Ring auch die feine Vorfachspitze. Bei einem Fliegenwechsel wird auf diese Weise nur das Tippet gekürzt. Auch bei einem Hänger gibt in aller Regel das dünne Tippet nach. Bei manchen Montagen lässt sich am Microring auch ein kleiner Seitenarm, beispielsweise für eine zweite Nymphe, einbinden.
Die praktischen, kleinen, robusten Vorfachringe machen den Wechsel des Tippets leicht
4.2. LOOP-TO-LOOP-VERBINDUNG
Die zweite Variante haben wir dir bereits weiter oben vorgestellt, eignet sich aber auch hervorragend für die Verbindung von Vorfach und Tippet. Dazu knüpfst du auch ans vordere Ende deines Vorfachs einen kleinen Perfection Loop, ebenso an eine Seite des Tippets. Die beiden Perfection Loops kannst du nun ineinander schlaufen und hast eine unauffällige und haltbare Verbindung von Vorfach und Vorfachspitze, die sich bei Bedarf auch wieder lösen lässt, wenn das Tippet zu kurz geworden ist und du es durch ein neues ersetzen willst.
Bei dieser Art von Verbindung bestehen die Vorfach und Tippet idealerweise aus demselben Material, also Nylon und Nylon bzw. Fluorocarbon und Fluorocarbon. Ansonsten kann es unter Umständen vorkommen, dass das härtere Fluorocarbon das weichere Nylon bei Belastung durchtrennt. In diesem Fall greifst du besser auf einen Microring zurück.
Loop-to-Loop eignet sich auch hervorragend für das Verbinden von Vorfach und Tippet
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Gabriele Cabizzosu
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